Die Schulischen Heilpädagogen (SHP) fördern Kinder mit Lernstörungen, Lernschwierigkeiten, Lernhemmungen und Verhaltensauffälligkeiten sowie deren Integration in die Klasse. Sie beugen weiteren Lern- und Verhaltensstörungen vor.
Die SHP arbeiten während der normalen Schulzeit, mit den ihnen zugewiesenen Schülern, in Gruppen, selten einzeln, im Rahmen von eins bis fünf Wochenlektionen. Während diesen Lektionen wird einerseits am Schulstoff gearbeitet, andererseits findet eine individuelle Förderung des Kindes statt.
Für Massnahmen, die länger als 6 Monate dauern, wird mit Einverständnis der Eltern eine Abklärung durch die Abteilung Schulpsychologie oder eine Beurteilung durch ein Fachteam durchgeführt.
Die SHP beziehen die ganze Klasse in ihre Tätigkeit mit ein, indem sie regelmässig Klassenstunden besuchen und dort die Kinder beobachten oder mit ihnen arbeiten.
Ziel dieser Klassenstunden ist...
Förderung des Kindes mit IF innerhalb des Klassenverbandes, Förderung aller Kinder
Mitarbeit am individualisierenden Unterricht
Früherkennen von speziellen Bedürfnissen
Diese Zusammenarbeit mit der Lehrperson kann verschiedene Formen annehmen
Beobachten der Kinder mit und ohne IF
Spezielle Förderung einer Gruppe von Kindern
Arbeit mit der Halbklasse, mit der ganzen Klasse alleine oder zusammen mit der Lehrperson
In die Arbeit der SHP wird, wenn immer möglich, das gesamte Umfeld der betreuten Kinder, d.h. Lehrperson, Klasse und Eltern miteinbezogen.
Hauptaufgaben der SHP
Die Persönlichkeit des Kindes (Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen) stärken
Interessen neu wecken, dem Kind Erfolge (Erfolgserlebnisse) ermöglichen
Basisfunktionen fördern, Lernstoff erarbeiten und vertiefen, Arbeitstechniken schulen
Kontakte mit den Kindern, Eltern, Lehrpersonen, Schuldiensten, Fachinstanzen etc. pflegen und Aktivitäten koordinieren